Spaziergänger und Nachbarn, Kinder und Eltern, Hunde und Fahrräder – es war was los am Sonntag den 7. April auf dem früheren Schulhof und im Innern der Alten Schule.
Ortsvorsteher Werner Hund regelte mit kundiger Hand den Besucherverkehr, der nach der Einladung der CDU Walpershofen beim Tag der Offenen Tür zu verzeichnen war. Nicht fehlen durften die Grillwürste und der selbstgebackene Kuchen sozusagen als Vorgeschmack auf die Gemütlichkeit, die an diesem Ort entstehen kann und soll.
Bürgermeisterkandidat Benjamin Schmidt präsentierte anhand einer Dia-Show das Potential für die Ortsentwicklung, das sich bei vernünftiger Nutzung des Gebäudes ergibt: Das zur Gestaltung offene Gelände zwischen Spielplatz/Dreibrückenplatz, Köllertalhalle und Alter Schule ist prädestiniert für die Entstehung eines echten, attraktiven Ortskerns. Was sich auf den Plänen und den projizierten Dias als überzeugendes und ganzheitliches Konzept darstellt, zeigte Benjamin Schmidt den mutigeren Besuchern aus einer Höhe von rund 30 Metern, in die er mittels Hubsteiger die Interessenten entführte.
Kaum ein Besucher, der beim Vergleich zwischen der früheren Sparkasse und der Alten Schule nicht zu der Erkenntnis gelangt wäre, um wieviel variantenreicher die Optionen des Schulgebäudes sind. Und den Gedanken, ein fremdes Gewerbeobjekt für viel Steuergeld zu kaufen, während ein gemeindeeigenes Haus sich zur Nutzung förmlich aufdrängt, quittierten die meisten Besucherinnen, die bekanntlich rechnen können, mit Kopfschütteln. An der Schultafel konnte man persönliche Eindrücke, Vorschläge, Kommentare hinterlassen, die die CDU in ihre weitere Verfolgung des Projektes aufnehmen und bei der schon geplanten Folgeveranstaltung am 9.5.2019 wieder zur Sprache bringen wird.
Kostproben: „Endlich mal was Sinnvolles für Walpershofen!“; „Busverkehr als Zubringer zur Saarbahn integrieren!“; „Miteinander arbeiten, nicht gegeneinander!“…. Wenige Tage zuvor hatte die CDU ihr Konzept für ein Haus der Generationen auf einem Faltblatt detailliert und fachkundig vorgestellt und, durch Verteilung in alle Haushalte, zum Mitmachen eingeladen. Der Ortsvorsitzende und Kandidat für das Amt des Regionalverbandsdirektors Ralph Schmidt erläuterte nochmals vor Ort die im Konzept herausgearbeiteten vielfältigen Möglichkeiten, die das Gebäude und sein Umfeld zur Nutzung durch Bürger und durch Vereine eröffnet. Angesprochen auf den Termin sechs Wochen vor der Kommunalwahl betonte er: „Seit Monaten und Jahren bemühen wir uns im Orts- und Gemeinderat um die innerörtliche Weiterentwicklung von Walpershofen. Dieser Tag der Offenen Tür ist ein Element in unserem langfristigen Engagement, und wenn wir jetzt nur wegen der Kommunalwahl das Projekt hätten hängen lassen, wäre später die Frage gestellt worden, weshalb wir nicht rechtzeitig unsere Alternative zum eher fragwürdigen Ansinnen eines Seniorentreffs in der früheren Sparkasse vorgestellt haben.“
Das Motto dieses Sonntagnachmittags kam jedenfalls bei allen, die den Weg in die Alte Schule gefunden hatten, sehr gut an: Haus der Generationen – Anschauen! Mitreden! Mitgestalten! Ortsvorsteher Werner Hund wurde nicht müde, allenthalben auf die Bürgerwerkstatt am 9.5.2019 ab 18 Uhr im Kultursaal der Köllertalhalle hinzuweisen, bei der das Thema „Alte Schule, unser Haus der Generationen“ sich einfügen wird in den größeren Zusammenhang des für Walpershofen vorliegenden Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK).
Benjamin Schmidt fasste zusammen: „Wir bleiben am Ball. Wir freuen uns auf die weiteren Diskussionen. Wir sind froh über jede sachdienliche Anregung. Denn wir sind überzeugt vom Potential des Projektes für Riegelsberg und Walpershofen!“.
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