Drei Weckrufe am Sonntagvormittag!

02.05.2019

Prächtige Stimmung beim CDU-Empfang

Mit der beschaulichen Ruhe des Sonntagvormittags war es in der Köllertalhalle schnell vorbei: Bürgermeisterkandidat Benjamin Schmidt sprach im Stil eines routinierten Conférenciers die zahlreichen Mitglieder und Gäste an und brachte Aufbruchstimmung in die Halle. Er brannte ein Feuerwerk von Anekdoten und Zukunftsideen ab und überzeugte mit seinem Elan, seiner Zuversicht und seinen handfesten Plänen. In der Halle war man sich einig: der Funke ist übergesprungen! Szenenapplaus bekam Benjamin Schmidt nicht nur für sein spürbares Engagement, sondern ebenso für sein Bekenntnis zum parteiübergreifenden Anpacken: „Der demokratische Wettstreit im kommunalen Raum darf nicht zum Stellungskrieg verkommen. Wir müssen die Kräfte bündeln, Projekte gemeinsam bearbeiten, das Beste für den Ort und seine Menschen herausholen.“

Beeindruckt von dieser energiegeladenen Vorstellung zeigte sich der Ehrengast des Tages, Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzender Tobias Hans: „Ein so überzeugender Kandidat, eine so mitreißende Vorstellung – das lässt christdemokratische Tradition wieder aufleben und lässt Mut und Zuversicht für den Abend des Wahltages wachsen.“

Tobias Hans skizzierte in seiner Rede die Eckpunkte und Ziele der CDU für die Europawahl, benannte die großen Gemeinschaftsaufgaben der EU, die er aber klar von den nationalen und kommunalen Belangen abgrenzte. Ob in der Finanz- oder in der Energiepolitik, ob in der Migrationsfrage oder der Sicherheitspolitik – überall gibt es übergreifende Aufgaben, aber zugleich auch die Anliegen der Menschen vor Ort, die wieder ernster genommen werden müssen. Entscheidendes Element dabei sind, so Hans mit Nachdruck, die Kommunen und ihre Einrichtungen vor Ort, deren Handlungsfähigkeit gesichert werden müsse. In diesem Punkt verbreitete Hans Optimismus, indem er die finanziellen Leistungen des Saarlandes für seine Kommunen hervorhob, die mit dem „Saarlandpakt“ eine seit sehr langer Zeit nicht mehr erlebte Stärkung erfahren werden.

Nach den Grußworten der Ortsvorsteher und der CDU-Vorsitzenden von Walpershofen und Riegelsberg wurden die langjährigen Mitglieder geehrt, die seit über 40 respektive seit über 50 Jahren der Partei die Treue halten, sie aktiv unterstützen und in guten wie in schlechten Zeiten die Identität und die Werte der CDU verkörpern. 

Den Blick auf das kommunale Umland richtete Ralph Schmidt, der für das Amt des Regionalverbandsdirektors kandidiert. Er beklagte das bisherige Schattendasein des Regionalverbandes, der zehn Städte und Gemeinden unter seinem Dach zusammenfasst, aber seine Möglichkeiten und Kompetenzen nur unvollkommen nutzt – stattdessen aber wahrgenommen wird als Kassierer der Verbandsumlage. Ralph Schmidt griff die Hinweise des Ministerprädienten auf den „Saarlandpakt“ auf und plädierte mit ansteckender Begeisterung für einen personellen Neuanfang im Regionalverband und in der Landeshauptstadt, damit die ins Haus stehenden neuen finanziellen Chancen sich nicht im bürokratisierten „Weiter so!“ der jetzigen Amtsinhaber totlaufen. 

Mit verschmitztem Augenzwinkern meinte Tobias Hans in Anspielung auf den überzeugenden Bürgermeisterkandidaten, auf den gestandenen Ortsvorsteher und den ebenso soliden wie dynamischen Kandidaten für das Amt des Regionalverbandsdirektors: „Eindrucksvoll, was das kleine Walpershofen an personellen Ressourcen ins Rennen geschickt hat! Wenn Ihr vielleicht noch mehr solcher Hoffnungsträger habt, lasst es mich wissen!“.