Der Intendant des SR, Prof. Thomas Kleist, gab den Besuchern aus Walpershofen persönlich die Ehre, begrüßte die großen und kleinen Gäste mit Handschlag und gab mit einem kurzen Vortrag einen tiefen Einblick in die weniger bekannten Fakten rund um den Saarländischen Rundfunk. Mit einem Jahresbudget von rund 125 Mio. Euro (das ist ungefähr ein Zehntel dessen, was die großen Sender wie etwa WDR oder SWR jährlich zur Verfügung haben) betreibt der SR vier Hörfunkwellen für alle Schichten und Gruppen der Bevölkerung, steuert er zwei Programmstunden zum gemeinsamen Dritten Programm SR/SWR bei und unterhält er ein international renommiertes Orchester.
Dies alles ruht auf den Schultern von rund 550 Festangestellten und knapp 200 Ständig Freien Mitarbeitern, die, so betonte der Intendant, auf dem Halberg gute und sichere Arbeitsplätze haben. Weitere Details steuerte Viviane Shabanzadeh bei, die die Gruppe zwei Stunden lang durch die Hörfunk- und Fernsehstudios führte, dabei die jungen „Macher“ des Jugendradios UnserDing an ihren Arbeitsplätzen vorstellte und die Besonderheiten von Studio1 erklärte, wo Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit quasi zum Anfassen präsentiert werden. Denn das Studio wird –ungewöhnlich in der ARD- von Hörfunk und Fernsehen gleichermaßen genutzt. Besonders spannend war dann aber die Infrastruktur der Studios, in denen die landauf landab bekannten SR-Fernsehsendungen produziert werden.
Das virtuelle Studio mit seinen zahlreichen digitalen „Täuschungseffekten“ gab wieder Anlass zum Staunen, und bei der Vorführung der Teleprompter im parallel betriebenen konventionellen Studio konnten die Gäste lernen, wie und woran man als Zuschauer vor dem Bildschirm erkennen kann, wo ein Moderator oder Sprecher seine Informationen hernimmt.
Ralph Schmidt, der Walpershofer CDU-Vorsitzende, zeigte sich am Ende sehr zufrieden mit dieser neuerlich auf hohem Niveau gebotenen Veranstaltung, die sich nahtlos in die Kette der besonderen CDU-Events der vergangenen Monate und Jahre einfügt. Schmidt wörtlich: „Auch dieser Abend beim SR hat gezeigt, dass wir unseren Mitgliedern und Freunden, ausdrücklich jenseits irgendwelcher Parteigrenzen, gute Information und Unterhaltung bieten und so auch wieder die Zusammengehörigkeit im Ort stärken – ganz im Sinne unseres Mottos ‚Walpershofen im Herzen.“
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