Der Walpershofer Ortsvorsitzende Ralph Schmidt konnte in diesen Tagen den soliden Start seines Walpershofer CDU-Teams in die neue Wahlperiode der kommunalen Gremien konstatieren. „Der Bürgermeister-Kandidat ist jetzt Bürgermeister-Stellvertreter, und der alte Ortsvorsteher ist der neue Ortsvorsteher. Walpershofen hat gut gearbeitet“, sagte Schmidt nach den entscheidenden Sitzungen.
Benjamin Schmidt, der im Bürgermeister-Wahlkampf gegen den Amtsinhaber nur um Haaresbreite das Nachsehen hatte, wurde vom Riegelsberger Gemeinderat mit 17 von 32 Stimmen (ein Ratsmitglied abwesend) zum neuen Ersten Beigeordneten gewählt. Damit beginnt für den engagierten Newcomer, der sich im Wahlkampf mit seiner Tatkraft, seiner Offenheit und seinen Ideen die Sympathien der Bevölkerung errungen hatte, ein neuer Lebensabschnitt. Er selbst bleibt bodenständig und realistisch und sagt: „Ich weiß, dass viel Neues auf mich zukommt. Ich bin wissbegierig und ich werde schnell lernen. Der Stellvertreter des Bürgermeisters trägt ernstzunehmende Verantwortung, und der gedenke ich gerecht zu werden. Projekte und Projektideen gibt es genug, und konsequente Arbeit ist genau mein Ding.“
Während manch ein Beobachter mit dem neuen Beigeordneten schon eine Perspektive für den Generationenwechsel an der Rathausspitze heraufziehen sieht, hat das nochmals verbesserte Walpershofer CDU-Wahlergebnis dafür gesorgt, dass mit Werner Hund die gediegene Erfahrung und Zuverlässigkeit für den Ort gesichert bleibt. Er wurde mit 7 von 11 Stimmen als Ortsvorsteher wiedergewählt und kommentierte das, so wie man ihn kennt: „Es bleibt dabei, dass ich für jeden da bin, der mich als Ortsvorsteher braucht. Ich bin für die Menschen in Walpershofen da, nicht für Parteien. Ich will Diskussionen, aber kein Gezänk. Und meine Grillwürste bleiben bezahlbar, versprochen, auch wenn die roten manchmal schwarz werden.“
Auf den zweiten Blick allerdings, so betont der Sprecher der Walpershofer CDU-Ortsratsfraktion Ralph Schmidt, habe es hier in der kommunalpolitischen Repräsentanz sehr wohl bereits einen Generationenwechsel gegeben. Er macht darauf aufmerksam: „Hinter dem gestandenen Ortsvorsteher Werner Hund versammeln sich in der CDU-Fraktion sein junger Stellvertreter Dennis Kläs und, etwa gleichaltrig, auch Claudia Schäfer und Christoph Groß, so dass bereits die Hälfte der Fraktion aus tatendurstigen Nachwuchskräften besteht.“ Und scherzhaft fügt Schmidt hinzu: „Ob man den neuen Beigeordneten der Gemeinde, den wir ja auch als Mitglied im Walpershofer Ortsrat haben, als Nachwuchskraft bezeichnen kann, weiß ich nicht. Jung genug wäre er, aber als Ehrenbeamter mit Urkunde ist er ja fast schon eine Respektsperson, vor der wir immer den Hut ziehen, bevor wir ihm auf die Schulter klopfen dürfen.“
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